Schulprofil

Geschichte

Pfarrer Johann Baptist Huber
ein mutiger Mann

„tief im Glauben stehend, dem Menschen zugewandt und dem, was dem Glauben widerspricht, entgegentretend“, so wird Pfarrer Huber beschrieben.

Geboren wurde Pfarrer Huber am o2.o4.1892 in Alzgern bei Altötting in Oberbayern. Seine Eltern waren fromme Christen und standen der Kirche sehr nahe. Auf dem Einödhof der Eltern wuchs er zusammen mit seinen drei Geschwistern auf.

Am 31.01.1932 wurde Pfarrer Johann Baptist Huber Stadtpfarrer von Landau a. d. Isar. Er setzte sich selbstlos für Andere ein, wann immer es für ihn geboten schien.

Pfarrer Hubers Tätigkeit als Landauer Pfarrer wurde sehr erschwert, weil die Nationalsozialisten ihn immer wieder denunzierten und verleumdeten. Am 5. Juni 1942 wurde er ins Konzentrationslager Dachau (KZ Dachau) eingeliefert.

Anfang September 1942 wurde er durch ein Gesuch von Landauer Bürgern aus dem Konzentrationslager Dachau befreit. Pfarrer Huber war aber so geschwächt durch das Konzentrationslager, dass er im Alter von 50 Jahren in einem Münchner Krankenhaus am 13. September 1942 verstarb. Er bezahlte sein Engagement gegen die Nationalsozialisten mit seinem Leben.

Im Schuljahr 1992/1993 bekam das heutige Sonderpädagogische Förderzentrum einen Namen. Die Schule heißt nun „Pfarrer-Huber-Schule“ im Gedenken an diesen mutigen Mann.

// Quelle: BR-Podcast vom 19.09.2021 zu Pfarrer Huber

Podcast:

Audiobeitrag zu Pfarrer Huber vom Bayrischen Rundfunk

Pfarrer-Huber-Schule Landau a.d. Isar

Pfarrer-Huber-Schule Landau a.d. Isar